Der Hochzeitstag…einer der wichtigsten Tage im Leben!
Das Wort Hochzeit leitet sich von „Hohe Zeit“ oder auch „Festzeit“ ab, das Wort Trauung von „gegenseitigem Vertrauen“.
Je nach Kultur beschränkt sich die Hochzeit auf einen kurzen standesamtlichen oder kirchlichen Ritus oder man feiert Tage lang.
In Deutschland gehören viele traditionelle Riten und Bräuche zur Hochzeit, die sich heutzutage vermischen oder auch ablösen. So wird zum Beispiel der traditionelle Polterabend inzwischen oft durch den Junggesellenabschied ersetzt.
Der Polterabend fand traditionell am Vorabend der Hochzeit im Elternhaus der Braut statt. Hauptbestandteil dieses Festes ist, dass die Gäste vor der Tür Steingut, Porzellan oder auch Keramikgegenstände zerschlagen (weil Scherben Glück bringen). Achtung: Niemals Glas oder gar Spiegel weil dies Unglück bringt!
Der Lärm, der dabei entsteht war ganz früher wohl auch als Abschreckung für böse Dämonen gedacht.
Die Scherben müssen vom Brautpaar aufgekehrt werden, was dann den ersten symbolischen Akt der Zusammenarbeit des zukünftigen Ehepaars darstellt.
Traditionell gab es am Polterabend Hühnersuppe zu essen, da Hühner ein Symbol der Fruchtbarkeit sind. In früherer Zeit wurden zu diesem Anlass auch gerne lebende Hühner geschenkt.
Heute wird der Polterabend oft als Fest für Freunde und Bekannte, die an der eigentlichen Hochzeitsfeier nicht teilnehmen. Er wird inzwischen meistens Tage oder Wochen vor der Hochzeit als Party und Abschluss des Junggesellenlebens gefeiert, so dass das Brautpaar an seinem Ehrentag wieder fit ist. Dazu wird dann auch offiziell mit Einladungskarten eingeladen.
Beim Junggesellenabschied feiern die Brautleute sowohl getrennt vom jeweiligen Partner als auch Geschlechtergetrennt. Die Tradition kam -ursprünglich aus England- über Amerika nach Deutschland. Die Feiern, ursprünglich wie der Polterabend auch am Vorabend der Hochzeit, finden inzwischen ein paar Tage vorher statt. Junggesellenabschiede werden in Deutschland meistens von den jeweiligen Freunden/Freundinnen oder den Trauzeugen organisiert.
Oft werden gleiche T-Shirts getragen und der Bräutigam/die Braut muss verschiedene peinliche Spiele überstehen; ganz wie in etichen Filmen vorgemacht. Der männliche Jungesellenabschied heißt auch „Stag-Night“, die weibliche Version wird als „Hen-Night“ bezeichnet, was wiederum einen Bezug zu der traditionellen deutschen Hühnersuppe beim Polterabend ergibt…
Inzwischen ist es üblich schon längere Zeit vor der Hochzeit sogenannte „Save the Date“ Karten zu verschicken, dass die Gäste vorgewarnt sind und sich den Termin freihalten können.
Danach folgt dann, so ca. 4 Wochen vor dem Fest die eigentliche offizielle Einladung mit allen erforderlichen Angaben zu Ort und Zeit.
Oft wird, gerade bei Hochzeitsfeiern das gleiche Kartendesign für alle Drucksachen verwendet. Also auch für die Menü- und Tischkarten.
Immer öfter werden am Festtag sogenannte „Gastgeschenke“ vom Brautpaar an die Gäste verteilt. Traditionell besteht das Gastgeschenk aus sogenannten „Hochzeitsmandeln“. Dieser Brauch aus Südeuropa hat sich auch in Deutschland inzwischen fest etabliert. Die Hochzeitsmandeln werden liebevoll verpackt und an jedem Geschenk hängt ein Zettelchen „Gastgeschenkanhänger“ genannt. Je nach Geschmack des Brautpaars mit einem traditionellen „Mandelspruch“ oder auch schon einem Dankeschön; auf jeden Fall aber mit den Namen des Brautpaares, der Kirche und dem Datum der Hochzeit bedruckt.
Wir führen als Besonderheit Gastgeschenkkästchen, die wir individuell zu diesem Zweck bedrucken. Diese dienen auch gleichzeitig als Verpackung für die Mandeln.
Manchmal werden Pralinenschachteln, Piccolos oder Weinflaschen mit individuellen Etiketten versehen und als Gastgeschenk überreicht.
Beim Gestalten der Festtagstafel dürfen natürlich Menükarten und Tischkarten nicht fehlen. Diese sollten an die Farben des Tischschmuckes und der Gedecke und nicht etwa, wie früher üblich, an die Einladungskarten angepasst werden. Inzwischen drucken wir auf Wunsch auch die einzelnen Gastnamen auf die Karten.
Etwas ganz besonderes sind unsere Serviettenringe, die wir als Tischkarten gestalten.
Traditionell werden 3 bis 4 Wochen nach der Hochzeit Danksagungskarten verschickt. Diese beinhalten heute oft Collagen mit Fotos vom Fest, dem Brautpaar und den Gästen. Sie werden bestimmt als wertvolle Erinnerung in mancher Vitrine einen Ehrenplatz finden.